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20.09.22 –
GRÜNE fordern Leitlinien für nachhaltiges Bauen und Sanieren im Kreis Steinfurt
„Ist das nachhaltig und klimagerecht?!“Jedes Bauvorhaben hat im Angesicht des Klimanotstands seine Antwort auf diese zentrale Frage der Gegenwart zu geben. Insbesondere die Vorhaben der Kreisverwaltung. Mit dem Hochbauprogramm bis 2030 setzt der Kreis Steinfurt in den kommenden Jahren mehr als 140 Millionen Euro für bereits beschlossene und noch zu beschließende Baumaßnahmen ein. „Wir müssen im Kampf gegen die Klimakrise jetzt das Zukunftspaket schnüren, um mit verbindlichen Leitlinien für nachhaltiges Bauen und Sanieren von Anfang an den 'ökologischen Rucksack' von Gebäuden auch für künftige Generationen zu verkleinern“, erklärt Jan-Philip Zimmermann vom Sprecherteam der GRÜNEN Kreistagsfraktion. „Wer die Herausforderungen des Klimawandels ernstnimmt, muss heute die Voraussetzungen schaffen, zukünftig möglichst kreislaufgerecht zu bauen“, ergänzt Andreas Neumann für die Kreisgrünen.
Nachhaltiges Bauen umfasst alle Bereiche von der Wahl des Grundstücks über die Architektur und Energie-, Wasser-, Materialeffizienz, den Betrieb, die Instandhaltung sowie Abfallvermeidung bis hin zum ressourcen-effizienten Betrieb und schließlich den Rückbau nach einer Nutzungszeit von 50 bis 100 Jahren. Die Kreistagsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN hat die Verwaltung daher beauftragt, die zu entwickelnden Leitlinien für nachhaltiges Bauen und Sanieren regelmäßig an entsprechende Verordnungen, Gesetze und die technischen Entwicklungen der Baubranche anzupassen.
Der Vorteil: Leitlinien für nachhaltiges Bauen und Sanieren schaffen konkrete Planungsgrundlagen. Gegebenenfalls höhere Baukosten werden mit geringeren Betriebskosten sowie hoher Wohn- und Arbeitsqualität belohnt. Nachhaltiges Bauen belebt das Stadtbild und schützt die Landschaft.
Denn die Leitlinien sollten aus Sicht der GRÜNEN auch externe Kosten berücksichtigen, dazu zählen auch die (verhinderten) Schäden an Natur und Mensch. Gleichzeitig erleichtert ein verbindliches Regelwerk die Akquise von Fördermitteln. Sie zeichnen so ein realistisches Bild der Maßnahme vor und stellen die tatsächlichen Kosten des Vorhabens auch im öffentlichen Diskurs transparent dar. Der Kreis Steinfurt könne mit jeder einzelnen Maßnahme einen Beitrag im Kampf gegen Klimakrise leisten. Gleichzeitig würden aber auch zukünftige politische Beratungsprozesse erleichtert und beschleunigt.
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