Für ein GRÜNES Münsterland! Für eine zukunftsfähige bäuerliche Landwirtschaft!

Das Münsterland ist bekannt für seine Parklandschaft: eine kleinteilige Kulturlandschaft aus Weiden, Äckern und Streuobstwiesen, Wallhecken, kleinen Waldstücken und Seen, die traditionell bäuerlich geprägt ist.

Doch die Auswirkungen der „modernen“ Landwirtschaft und der entfesselten Agrarproduktion machen vor dem Münsterland nicht Halt und verändern das Landschaftsbild und die Lebensqualität der Region.

Wiesen und Weiden werden in Maismonokulturen umgewandelt. Die Landschaft scheint zu verstummen und zu veröden. Wenn selbst Allerweltsarten wie Kiebitz, Feldlerche, Nachtigall und Hase verschwinden, nimmt die biologische Vielfalt rasant ab. Unser kostbarstes Gemeingut, das Wasser, ist an vielen Stellen mit Nitrat und Phosphat belastet, vor allem wegen der riesigen Güllemengen, die auf den Äckern aufgebracht werden.

Auch das ist ein Problem: Dort, wo früher artenreiches, feuchtes Grünland war, wird durch zunehmende Flächenversiegelung bäuerliche Kulturlandschaft vernichtet.

Bauernhöfe sind Kapital und Rückgrat der ländlichen Regionen. Sie sind Teil unserer Wirtschaft. Bäuerinnen und Bauern erzeugen unsere Lebensmittel, pflegen die Kulturlandschaft und tragen zu lebendigen Dörfern bei. Doch immer weniger können von ihrer Arbeit leben, so dass das Höfesterben inzwischen ein dramatisches Ausmaß angenommen hat.

Weil die Art der Bewirtschaftung mitentscheidend ist für unsere Lebensqualität im ländlichen Raum, müssen die Weichen für eine ökologische, tierfreundliche und sozialverträgliche Landwirtschaft endlich gestellt werden:

Weg von der Massenproduktion, die die Existenz der bäuerlichen Betriebe gefährdet, der Natur schadet und in den Ställen zu nicht akzeptablen Zuständen führt.

Hin zu einer zukunftsfähigen, bäuerlichen Landwirtschaft, die gesellschaftlich akzeptiert wird und Wasser Boden, Luft, Klima und auch die Tiere schützt.

Es wird höchste Zeit für artgerechte Tierhaltung mit mehr Platz, Licht und Beschäftigungsmöglichkeiten in den Ställen, sodass jedes Schwein seinen Ringelschwanz behalten kann und jedes Huhn mit ungekürztem Schnabel picken darf. Tiere müssen ihre Schnauze auch mal in die Sonne halten können.

Wir brauchen bei Fleisch- und Milchprodukten eine verbindliche Tierhaltungskennzeichnung, damit Verbraucherinnen und Verbraucher beim Einkauf erkennen können, wie die Tiere gehalten wurden.

Wir wollen eine Lebensmittelerzeugung ohne Gentechnik.

Dafür setze ich mich ein.

Damit das Münsterland eine starke grüne Stimme in Berlin behält, bitte ich um Ihre Unterstützung.

Friedrich Ostendorff

Persönliches:
Friedrich Ostendorff, geboren am 12.1.1953 in Dortmund, verheiratet, eine Tochter, von Beruf Bio-Bauer, seit den 1980ern in unterschiedlichen Verbänden engagiert für ökologische Landwirtschaft und artgerechte bäuerliche Tierhaltung, zwischen 2002 und 2005 sowie seit 2009 Mitglied des Deutschen Bundestages und aktuell agrarpolitischer Sprecher der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen; seit 2011 stellv. Vorsitzender des Bundestagsausschusses für Ernährung und Landwirtschaft; Mitglied im Ausschuss für Tourismus, Schriftführer.

Kontakt:
www.f-ostendorff.de
Mail: friedrich.ostendorff@remove-this.bundestag.de
Twitter: @FOstendorff

Facebook: de-de.facebook.com/Friedrich-Ostendorff-273747032417/

Deine Stimme für Europa!

NOCH
bis die Wahllokale schließen.

Norwich Rüße MdL

GRUENE.DE News

<![CDATA[Neues]]>