Ländliche Räume, Landwirtschaft und Natur weiter "beackern"...!

Seit sieben Jahren vertrete ich die Grünen im Landtag in Düsseldorf. Wir haben in diesen sieben Jahren viele Vorhaben umgesetzt, damit unsere Heimat auch zukünftig lebenswert bleibt. Ich denke dabei ganz besonders an das Verbot des Frackings, mit dem wir unsere Landschaft und unser Grundwasser schützen. Auch mit Blick auf unsere Landwirtschaft haben wir einiges erreicht. Eine bessere Kontrolle und Verwertung der anfallenden Nährstoffe, mehr Tierschutz in den Ställen und weniger Antibiotika in der Tierhaltung stehen hier auf unserer Habenseite. Mit dem neuen Jagdgesetz und dem neuen Landesnaturschutzgesetz stärken wir der Natur den Rücken – angesichts von 45 % gefährdeter Arten in NRW ein dringend notwendiger Schritt!  

Für die nächsten Jahre haben wir uns wieder eine Menge vorgenommen. Wir wollen den Ausstieg aus der Kohle weiter vorantreiben, wir wollen eine regionale, tiergerechte Landwirtschaft fördern und vor allem die Bildungschancen unserer Kinder weiter verbessern. Dabei fängt für uns Bildung im Kindergarten an und muss sich bis zum Schulabschluss durch eine professionelle Begleitung und konsequente Förderung auszeichnen. Gerade im Ländlichen Raum gilt dabei für uns weiterhin das Prinzip „Kurze Beine – kurze Wege“, d.h. wir wollen die Schulen vor Ort erhalten.  

Der Ländliche Raum steht auch in den nächsten fünf Jahren im Mittelpunkt meiner Arbeit. Ganz vorne steht dabei für mich die Frage der Mobilität. Denn auch im Ländlichen Raum brauchen die Menschen einen funktionierenden ÖPNV, sei es als Alternative oder auch als Ergänzung zum eigenen Pkw. Lebenswerte Ländliche Räume bedeutet für mich aber auch, dass wir den Flächenverbrauch senken. Immer neue Gewerbegebiete oder Straßen sind kein Konzept für die Zukunft, sie zerschneiden Naturräume und sie verbrauchen wertvolles Ackerland, das für unsere Ernährung fehlt.  

Die Frage der Chancengerechtigkeit muss in den kommenden Jahren angepackt werden. Es kann nicht sein, dass Herkunft oder Geschlecht darüber entscheiden, ob und welche jemand bekommt. Eine Frage der Gerechtigkeit ist es für mich auch, eine umfassende gute Gesundheitsversorgung auch auf dem Land zu erhalten und den Menschen im Alter dabei zu unterstützen, möglichst lange selbstbestimmt leben zu können. Dafür braucht es passende, unterstützende Gesundheits- und Pflegeangebote vor Ort.  

Es gilt jetzt an sieben erfolgreiche Jahre für Nordrhein-Westfalen anzuknüpfen. Wir stehen auch in den nächsten Jahren für eine Politik, die dafür sorgt, dass Ökologie und Gerechtigkeit im Mittelpunkt stehen. Damit in Nordrhein-Westfalen weiterhin eine moderne, zukunftsorientierte Politik für alle Menschen gemacht wird, bitte ich Sie um Ihre Unterstützung!  

Zur Person:
50 Jahre, verheiratet, zwei Töchter, Wohnort Steinfurt-Hollich Ausbildung/Beruf:Studiumder Geschichte und Biologie TU Berlin, danach wissenschaftlicher Volontär am Institut für Regionalgeschichte des LWL, 2000-2010 Kreisgeschäftsführer der Grünen im Kreis Steinfurt; Bewirtschaftung eines Bioland-Hofes (30 ha, Mutterkühe, Schweinehaltung) imNebenerwerb in Steinfurt-Hollich Politisches:1997-2010 Mitglied der Ratsfraktion Steinfurt, 2000-2010 Mitglied der Kreistagsfraktion, seit 2010 MdL


Kontakt:
www.norwich-ruesse.net
Norwich.Ruesse@remove-this.landtag.nrw.de

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